Wie Ihr vielleicht bereits wisst, gibt zwei Arten von Muskelgruppen:
Die tiefliegenden Muskelgruppen, welche Haltungs- und Stützfunktion übernehmen und die größeren, oberflächlichen Muskelgruppen, welche für Bewegungen verantwortlich sind.
Unsere tägliche Haltung, körperlicher und emotionaler Stress und eben unkontrolliertes Training bringt uns dazu, dass wir unsere optimale Körperhaltung nicht mehr zu 100% einnehmen können. Gewisse Muskelpartien sind inaktiv und schwächen ab, andere Muskelpartien werden hingegen verkürzt angesprochen (siehe Grafik).
– Der Rattenschwanz, gerade wenn wir nichts unternehmen: Dysbalancen, Verspannungen, Schmerz, ggf. Verletzungen und eine Arthrosegefahr im höherem Alter.
Je mehr wir fehlerhafte Körperhaltung annehmen, desto mehr wird sich unser Körper an sie anpassen. Ein acht Stunden Arbeitstag bedeutet acht Stunden in einer fehlerhaften Körperhaltung!
Je länger wir in Fehlerhaltungen trainieren und eben die großen Muskeln kräftigen, umso länger brauchen wir um uns durch den „Muskelpanzer“ wieder durchzukämpfen.
Um optimal auf das Training vorbereitet zu werden, sollte es also zu Beginn eine ausführliche Diagnostik geben, welche aus Screenings und Analysen besteht.
– wie kann ich sonst feststellen, was für meinen Kunden der optimale Bedarf ist?
Dies sollte sich in Form von kleinen „Re-tests“ in den einzelnen Trainingseinheiten wiederholen. Das Ziel eine optimale Balance zu finden um darauf Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Stabilität und Explosivität aufzubauen, ohne Schmerz und ohne Verletzungen die unnötige Pausen bedeuten. Dies bedeutet vielleicht auch mal einen Schritt zurückzugehen um einen langfristigen Erfolg zu erzielen.